Antenne Bayern Party Piste 13.01.2007 in Volkach

Im Vorfeld der Antenne Bayern Party Piste 13.01.2007 in Volkach baten die Veranstalter den 1. Skiclub Bergrheinfeld e.V. die Präparierung der Piste durchzufühen. Als Skibegeisterte aus der Region war es für uns natürlich selbstverständlich Antenne Bayern eine optimale Piste zu bieten. Eine kurze Rundmail genügte, damit ratz-fatz 14 begeisterte Helfer zur Verfügung standen .
Nach der ersten Veranstaltung der Party Piste in Kaufbeuren hat Antenne Bayern den Beginn der Veranstaltung im Vorfeld von 14.00 auf 16.00 Uhr nach hinten verschoben, um sicher zu stellen, dass die Piste rechtzeitig fertiggestellt ist, denn in Kaufbeuren benötigten die Helfer knappe 4 Stunden für die Präparierung. Den Schnee für die Veranstaltung ließ Antenne Bayern über 300 km von der Zugspitze importieren.





Wir trafen uns daher bereits um 9.30 Uhr und erreichten Volkach gegen 10.15 Uhr mit unserer Spezialausrüstung.






Das Gerüst war schon aufgebaut und der Pistenbully schob kurz darauf den importierten Schnee die Rampe hinauf. Ruckzuck hatten wir die Skier an unseren Füßen und trippelten die Piste hinauf, um den Schnee platt zu stampfen.

Für die perfekte Koordination war unser Pisten-Präparier-Experte verantwortlich. Vom Pistenbully aus dirigierte und delegierte er unsere Leute. Er bemerkte sofort kleine Mängel und veranlasste alle notwendigen Ausbesserungsarbeiten. Kurzum er war bei dieser Aktion unser wichtigster Mann.
So verging unsere erste Stunde in Volkach. Immer wieder bergauf und dann wieder bergab trippeln, rauf und runter. Sicherlich kann jeder verstehen, dass man nach einer Stunde einen riesigen Durst bekam. Als dann endlich ein Verantwortlicher mit einer Kiste in der Hand kam, lechzten alle den Getränken entgegen. Doch oh Schreck, mit welchen Getränken kam den der Helfer denn da an? Cola, Selterwasser und Spezi. Und wo war das Bier? Schließlich war es ja schon 11.30 Uhr und somit Zeit für einen kleinen Frühschoppen. Die größte Enttäuschung stand wohl Hardy ins Gesicht geschrieben, so dass er kurz entschlossen die Skier abschnallte, loslief und nach 10 Minuten mit ein paar Six-Packs zurückkam. Nun kehrte auch das Lachen der Anderen ins Gesicht zurück. Nach dieser kurzen Pause machten wir uns wieder an die Arbeit an der Piste. Um eine ideale Eisschicht zu erhalten, mussten wir nun die ganze Piste mit Brezelsalz bestreuen. Brezelsalz? Ja richtig, denn nur mit Brezelsalz erhält man binnen 15 Minuten eine ideale Eisschicht. Würde man normales Streusalz verwenden, gäbe es nur Schneematsch. Das habt Ihr wohl nicht gewusst, oder? Ehrlich gesagt, wir auch nicht. Diesen Tipp erhielten wir von der Firma, die den Schnee nach Volkach brachte. Nach dem Streuen musste nochmals der Pistenbully die Piste befahren. Doch wo ist der Pistenbullyfahrer abgeblieben? Ohne ihn konnte die Piste nicht fertiggestellt werden.



Kurzentschlossen nahm unser Paulchen die Sache in die Hand, denn so ein Pistenbully ist ja auch nichts anderes als ein Trecker. Schnell eingestiegen, ein bisschen zurecht geruckt, kurz umschauen, starten und los ging's die Piste hinauf.

Nach gute zwei Stunden war die Piste fertig präpariert. Uns ist es ein Rätsel, warum die Helfer in Kaufbeuren für die gleiche Arbeit über vier Stunden benötigten. Vielleicht verschwand bei ihnen auch der Pistenbullyfahrer und sie hatten keinen "Paulchen" als Ersatz.
Abschließend mussten wir uns noch von unserer Arbeit überzeugen. Als erster Begutachter begab sich unser Vorstand auf die Abfahrt, gefolgt von allen Anderen. Immer wieder fuhren wir die Piste links, in der Mitte und rechts hinab, um alle evtl. noch vorhandenen Schlaglöcher ausfindig zu machen.



Jeder Skifahrer weiß natürlich, dass selbst einen geübten Skifahrer auf so einer leichten Piste hin und wieder mal ein Missgeschick passieren kann. Diese Erfahrung mussten einige unserer Helfer machen. Die Namen der Personen möchten wir hier allerdings nicht erwähnen, denn sie hatten bereits genügend Spott von uns geerntet.
Zum Schluss schickten wir unseren Nachwuchs auf die Piste, um die letzten Feinheiten auszutesten. Anfangs testeten beide Kids die Piste noch mit Skiern. Um der Piste jedoch die Tauglichkeit für Schlittenrennen zu bestätigen, mussten sie sich davon selbst überzeugen. Da wir allerdings keinen Schlitten zur Hand hatten, benutzte Leon seinen Hosenboden für die Abfahrt.




Nachdem er unten unbeschadet ankam, erklärten wir unsere Arbeit als beendet und brachten alle Utensilien nach unten. Wir nahmen nach unserer Aktion noch einen kleinen Imbiss und dann ging's schon wieder ab nach Hause.






Leider konnten wir nicht mehr nach Volkach fahren und an der Party teilnehmen, denn unser zweiter Vorstand feierte am Abend mit einer super affengeilen Party seinen Geburtstag mit uns.
Sollte wieder mal Antenne Bayern in unsere Region mit einer solchen Party kommen, werden wir wieder sehr gerne bei der Organisation mithelfen, denn es war für alle Beteiligte eine Riesengaudi.

Abschließend nocheinmal ein großes Danke schön an alle Helfer die an der Aktion teilnahmen. Und natürlich gibts noch mehr Bilder im Bilderarchiv.



Die Vorstandschaft

Richtigstellung: Paulchen fuhr zwar keinen Pistenbully, aber es hat eben in die Story super reingepasst