Skifahrt 2010 Moena - Italien | |||
Unser Skiausflug führte uns vom 20-23.01.2010 nach Moena in den Dolomiten. Wer von diesem Städtchen noch nichts gehört hat, kennt zumindest den Namen „San Pellegrino“. Das gleichnamige Wässerchen stammt von dort unten, was wiederum in den Dolomiten, ca. 30 min Busfahrt von der Sella entfernt liegt. Das Management hatten in diesem Jahr Gabi und Mario Geßner unterstützt im Backoffice durch Tini und Günter Kolb. Ein – ohne Flunkern – Dreamteam. Perfekte Organisation. Danke für Euer Engagement – wir freuen uns schon auf die nächste von Euch vier organisierte Tour. Nachfolgend einige authentische Beobachtungen ohne jeden Anspruch an Objektivität und Seriosität unterteilt in Skiberichte und Landes- bzw. Skiclub-Kunde. Fürs Protokoll: 50 Skibegeisterte inkl. einiger armer, verwirrter Schalbrettfahrer, die aus bekannten, selbstverschuldeten Gründen gemobbt werden. Tag 1: Anreise - Rumäninnen Es steht zu berichten, dass uns Uwe mit seinem Doppelstöcker zügig über den Brenner nach Moena kutschierte. Italienische Gässchen sind ja bekanntlich ziemlich eng, noch enger werden sie, wenn viel Schnee an den Straßenseiten liegt und sich dann noch der größte anzunehmende Bus hindurchzwängt. Aber Unser-Uwe schafft es bis direkt vors Hotel. Über die hübschen Italienerinnen und Rumäninnen, die uns begrüßen, darf hier aus Jugendschutzgründen nicht berichtet werden. Tag 2: Die Piste ruft – Wir tun was für unsere Schönheit Strahlender Sonnenschein, traumhaftes Bergpanorama der Dolomiten und beste Schneebedingungen rufen uns zum Berg. Auch das kleine, kostenlose Peeling (ein leichtes Lüftchen, das Eiskristalle vor sich hertreibt) tut der Begeisterung keinen Abbruch. Unter leichter Motivationshifle, Drängeln genannt, fährt sich die „San Pellegrino“-Gruppe an der Gondel zur Margherita ein: Bei zügiger Fahrweise sind die Pisten-Kilometer-Jäger genauso schnell wie die Gondel wieder ins Tal fährt => keine Wartezeit, optimaler Fluss („Flow“). Perfekt. Tag 3: Pipischwung zum Boxenstop Ohne Mampf kein Kampf: Freitag Morgen, früh, sehr früh, viel zu früh gibt’s Frühstück. Doch fast die gesamte Mannschaft stärkt sich, denn unser umtriebiger MM (Manager Mario) hat den Bus organisiert: die „Sella“ ruft. Im Bus gibt es dann Stoff: Weinschorle in Maßen, um sich Mut anzutrinken und ... In Canazai erwartet uns strahlender Sonnenschein mit perfektem Schnee. Schnell macht sich eine Gruppe von Enthusiasten auf die Socken: Ziel: Sella-Ronda, einmal um den gesamten prächtigen Gebirgsstock herum. Doch es gibt diverse Hindernisse:
Gegen Mittag haben wir die Muse, die eine oder andere wunderbare Piste nochmals zu fahren. Schließlich Mittagspause auf einer Sonnenterrasse mit Weißbier und Pizza und Espresso und Rundumblick auf die Dolomiten – was will der Skifan mehr (aufgrund der vielen Leserinnen werden die italienischen Skihasen nicht weiter erwähnt – die italienischen Männer hatten keine Chance gegen uns). Nach fast 20 Abfahrten sind wir wieder am Ausgangspunkt: natürlich haben wir uns jetzt ein Weißbier verdient: und treffen zahlreiche Bercher, alle glücklich strahlend, einige davon waren auf der Marmelade, äh Marmolada – für Dolomitenkenner ein Begriff. All die Kalorien, die tags verbrannt wurden, holen uns abends wieder ein: Abendessen mit Antipasti, Salatbar, Nudeln als Vorspeise, Hauptspeise, dann noch zwei Monstereinskugeln und ein Weizen / Rotwein – Abnehmen ist da bestimmt nicht drin. Zusammenfassung: Ein perfekt-geiler Skitag. Tag 4: Genießen – Auch Drängler sind nur Menschen Am Samstag, unseren letzten Tag, lockt erneut die Sonne. Wir bleiben in Moena-Luisa bzw. San Pellegrino, in unseren „Haus-Skigebieten“ und genießen Panorama, Schnee, Sonne und die Hütten. Ganz einfach schööön, unbeschreiblich schööön. Der eine oder die andere stellen fest, dass auch Drängler nur Menschen sind und sogar ganz besonders nette. Rückfahrt: Zuvor nochmals Stärkung im Hotel mit Abendessen und dann zurück nach Berg, schnarch, schnarch.
Danke an alle Helfer, Organisatoren und unser Management - es hat Spaß gemacht. Euer bb, Februar 2010 |